Wir sind bei leichtem Nieselregen aufgestanden und stellen fest, dass wir praktisch alleine auf dem Stellplatz stehen. Nach dem Zmorge gehen wir nochmals zur V/E und fahren dann der Route Nationale entlang in Richtung Le Tréport. In einem Dorf haben wir noch voll getankt und fuhren dann weiter über x Kreisel, rauf und runter, durch die meisten Dörfer mit 30 km/h und sonst mit 80 km/h. Irgendwann wurde es uns zu bunt, und wir sind auf die Autobahn abgebogen. Nun ging es zügig unserem Tagesziel entgegen. Als Claudia auf einmal immer tiefer sass, wussten wir, dass sich der Kompressor erneut verabschiedet hat. Das Weiterfahren war nun bedeutend härter, aber es ging problemlos. In Le Tréport angekommen, wollten wir einen speziellen SP über den Kreidefelsen anfahren. Das Navi führte uns eine steile Strasse hinauf zur Kirche. Dann kam das Hinweisschild, dass die Strasse maximal noch 2 Meter breit ist. Gottseidank gab es vor dieser Strasse einen Minikreisel, welcher nach zwei mal zurücksetzen uns wieder auf die "grosse" Strasse brachte. Wir brechen die Übung ab und fahren den nächsten SP an.
Dort angekommen, wechselte Roger die Sicherung der Luftfederung aus und hoffen nun, damit weiter zu kommen. Danach ging es in die schöne Stadt direkt am Meer. Da die Ebbe einsetzte war interessant zuzusehen, wie die Schiffe sich langsam auf Grund setzten. Dann ging es hinauf mit einer Seilbahn (gratis) zur Terrasse Tréport, von wo man einen wunderschönen Ausblick über die Stadt und das Meer hat. Auch die Kreidefelsen waren wunderbar anzusehen.
Etwas hungrig suchen wir ein Restaurant auf und geniessen ein feines Essen. Da wir etwas dringendes in der Schweiz zu erledigen haben, beschliessen wir, die Reise abzubrechen mit der Gewissheit, wieder einmal hierher zu kommen und die Reise weiter zu führen.
Diesen Artikel kommentieren oder Fragen dazu stellen