Wir merken schon, dass wir bereits einiges südlicher sind als zuvor, denn die Nacht dauert einiges länger als noch in Island. Relativ früh starten wir in Richtung Alsfeld. Es sind zwar nur 363 km, die es aber in sich haben. Ab Kassel geht die Autobahn Berg rauf und runter. Bei den vielen Lastwagen ein grosses Ärgernis, denn die Lastwagen fahren den Berg hinunter mit knapp 100 km/h und schnaufen dann wie eine Schnecke mit 55 km/h wieder den Berg hinauf. Da unser PhoeniXli wegen seines Gewichtes in Deutschland ebenfalls unter die LKW fällt, bedeutet dies, dass wir nicht überholen dürfen.
Naja, wir haben es dann aber doch noch geschafft und sind in Alsfeld angekommen. Überraschenderweise war der Stellplatz schon recht voll, wir haben aber noch einen recht guten Platz gefunden.
Bald kommt Annette uns besuchen, die Wiedersehensfreude war gross. Wir vereinbarten, dass wir zusammen zum Nachtessen gehen. Vorher gehen wir aber noch zur Eisdiele am Hauptplatz und geniessen ein feines Glacé. Zurück beim WoMi machen wir uns bereit für das Abendessen und fahren zu Annette und Jochen, welche uns nach einem Apéro zum Restaurant fuhren. Das Abendessen war hervorragend, ebenso der Wein. Ziemlich müde gingen wir dann zurück und schliefen wir die Herrgöttin resp. Herrgott.
Am Mittwoch geniessen wir einmal mehr das sonnige Wetter. Roger suchte einen "Frisör", denn nach rund 6 Wochen ist der Schnitt auch nicht mehr das Gelbe vom Ei. Beim ersten "Frisör" hatte er aber keine Chance, da dieser bis Samstag ausgebucht ist. Jochen gab ihm dann noch einen Tipp, welcher auch klappte. Unterdessen unternahmen Claudia mit Annette und Jochen eine 1-stündige Velotour zu einem Weiher. Anschliessend treffen wir Roger wieder und geniessen ein Glace, dann verabschieden sich die beiden, denn wir sind zum Nachtessen eingeladen und sie haben noch einiges vorzubereiten.
Also, das Nachtessen war eine Wucht: feiner Stremel-Lachs (selbst geräuchert), dann Dorsch- und Seelachs-Filet an einer feinen Parmesan-Panade begleitet von einem Kartoffel-Sellerie-Mousse, dazu knackigen Salat, feiner Weisswein (Claudia wie immer Pepsi Light) und dann ein Dessert mit Zimt-Äpfel, Streusel und selbst gemachter Vanille-Sauce, ein Gedicht.
Spätabends fahren wir dann mit den Velos zurück zum PhoeniXli und fallen wohlgenährt ins Bett. Morgen geht es dann weiter nach Baden-Baden oder direkt nach Hause
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