Leider mussten wir den Stellplatz nach zwei Nächten schon wieder verlassen, doch wir kommen bestimmt wieder hierher. Nach dem Entsorgen fahren wir der aufgehenden Sonne entgegen (wir waren also früh unterwegs) bei einer leichten Brise. Einfach wunderschön, wieder einmal die Sonne auch am Morgen früh zu sehen, denn dies vermissten wir auf Island sehr.
Bald erreichten wir die Grenze und sind schon wieder in Deutschland. Der Verkehr auf den Strassen hat im Vergleich zu Dänemark massiv zugenommen. Trotzdem kamen wir praktisch ohne Stau durch das Nadelöhr Elbtunnel und fuhren in Richtung Bremen. Lange ging es hinter einem polnischen Lastwagen hinterher, was ziemlich eintönig war. Abwechslung kam erst wieder auf, als wir endlich von der Autobahn abfahren konnten und uns der Stadt Bremen näherten. Hier treffen wir einen perfekten Stellplatz an, denn dieser liegt an der Weser und damit nicht weit von der Altstadt entfernt.
Am SP angekommen, bunkern wir zuerst Wasser bevor wir das PhoeniXli abstellten. Nach einem kleinen Essen spazieren wir zur Fähre, welche knapp 500 m vom Stellplatz ist. Wir überqueren die Weser und sind bereits in der Altstadt. Nebst dem Dom, den Bremer Stadtmusikanten sahen wir viele schöne alte Gebäude. Wir sehen beim Haus des Glockenspiels in der Böttcher-Strasse dem Glockenspiel zu. Es gibt unzählige Melodien und auf den Bildplatten sind jeweils bekannte Ozeanseefahrer dargestellt.
Wir geniessen es, draussen einen Drink zu nehmen und den flanierenden Menschen zuzusehen. Auch dies haben wir auf Island vermisst. Wir spazierten rund 10 km in der Stadt herum, bis ein heftiger Hunger aufkommt. So gehen wir, auf Empfehlung einer Bremerin, zum "Kleinen Olymp". Hier haben wir einen Bremer Pannfisch sowie den Kapitän's Schmaus gegessen: ein wahrer Gaumenschmaus.
Morgen geht es dann nach Alsfeld zu unseren Freunden Annette und Jochen. Wir freuen uns sehr auf das Wiedersehen.
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