Von weitem sehen wir immer wieder die herrschaftliche Burg, hoch oben thronend auf einem Berg. Die Mauren bauten dieses Castell Ende des 11. Jahrhunderts bis Anfangs des 12. Jahrhundert. Während der Reconquista, also der Wiedereroberung Spaniens, wurde die Burg von christlichen Soldaten unter der Führung der Tempelritter erobert. Die Tempelritter erweiterten die Burg um weitere Türme und bauten auch eine neue Zisterne.
Was lag also näher als diese Burg einmal anzusehen. Da wir gelesen haben, dass der Weg dahin eher unterdurchschnittlich ist, haben wir auf den Roller verzichtet und sind mit den Velos hochgefahren. Dies war die richtige Entscheidung, denn der Weg war teilweise mit grossen Steinen bedeckt, was das Rollerfahren sicherlich nicht angenehm macht. Auch mit den Velos war es, insbesondere für Claudia, eine Herausforderung, wobei sie auch noch gestürzt ist, sich aber keine Blessuren holte.
Bei der Burg angekommen geniessen wir einen wunderschönen Ausblick über das gesamte Tal. Auch die Burg selbst ist recht beeindruckend und auf jeden Fall einen Besuch wert. Auf der Bergfahrt sind wir an einer Mandarinen-Plantage vorbei gekommen. So konnte es Claudia nicht lassen, auf dem Rückweg noch ein paar Früchte zu stibitzen. Da es recht warm war, genossen wir vor Ort eine Frucht und sind erneut begeistert über den vollen Geschmack. Wir bezweifeln, ob wir je wieder Mandarinen bei einem Grossverteiler in der Schweiz kaufen werden.
Nach einer teilweise rasanten Talfahrt geniessen wir dann noch wie immer die Sonne und die angenehmen Temperaturen.
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