Die Gänse gehen - wir auch

Island

Seit Sonntag-Nacht regnet es in Strömen, d.h., bis zu 80 mm pro m2. Am Montag-Abend gesellte sich zu diesem Stark-Regen noch kräftiger Wind. Vor das PhoeniXli gingen wir nur im Ausnahmefall, denn trotz Regenkleider kam man recht feucht wieder ins WoMi zurück. Im Laufe des Nachmittages bekamen wir kurz Besuch von Claudia und Bernhard, welche ihr WoMi ca. 3,5 km von uns auf einem anderen CP abgestellt haben. Die Wasserlachen auf dem Platz füllten sich zu kleinen Seen, welche die später ankommenden Fahrer mieden. Trotzdem war der Platz am späten Abend total überfüllt. 

Am Dienstag-Morgen sah es mit dem Wetter nicht besser aus, ausser dass der Wind noch einen Zacken zulegte mit Böen bis zu 75 km/h. Wir beschliessen zeitig zu fahren, da Claudia einen Alarm von den isländischen Katastrophen-Behörde erhalten hat, wonach Gebietsteile in Seyðisfjörður evakuiert werden müssen, da der Regen die Böden derart aufgeweicht hat, dass mit Schlammlawinen zu rechnen ist. 

Immer wieder sehen wir uns überfliegende Gänse-Schwärme, welche laut schnatternd sich unterhalten. Wahrscheinlich haben die sich schon lange nicht mehr gesehen und haben nun einiges zu berichten ;-)

Auf dem Weg über den Pass nach Seyðisfjörður mussten wir wegen den starken Böen recht langsam fahren, wobei dies niemand störte, weil keiner unterwegs war. Ziemlich erleichtert sind wir dann auf dem Camping Seyðisfjörður tjaldsvæði angekommen. Es sind bereits einige WoMi's bereits hier, welche wohl alle auf die Fähre warten. Der Wind resp. die Böen und der Regen haben hier unten nicht im geringsten nachgelassen. So machen wir uns auf einen unruhigen Tag gefasst. Abends werden wir dann noch feinen Fisch kochen, unsere letzte Mahlzeit aus Island, denn morgen geht es auf die Fähre zurück nach Dänemark.


Übernachtung

Seyðisfjörður - Seyðisfjörður tjaldsvæði

Recht grosser Platz mit Ver- und Entsorgung und nahe der Fähranlegestelle. Kein Foto weil es stark stürmt und regnet

Koordinaten: 65.26059, -14.0104
Position auf Google Maps
1 Kommentar
  1. André und Jun

    Hoffen es wird nicht zu heftig und wünschen Euch eine gute ruhige Heimfahrt.

    antworten

    Lieber André und Jun Die Fährfahrt war heftig, siehe auch Folgebeiträge im Blog. Wir waren froh, als wir dann in Hirtshals angekommen sind. Liebe Grüsse Claudia

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