Frühmorgens haben wir entsorgt und sind dann dem Sonnenaufgang entgegen gefahren. Die Sonne tauchte die Umgebung in ein wundervolles Licht. Gemütlich fahren wir auf der N12 (einer recht gut ausgebauten Strasse) in Richtung Foum Zguid, einer kleinen Oasenstadt.
-
Sonnenaufgang
-
beeindruckende Landschaften
-
Foto von Uli... Canyon
Abends war dann ein Grill-Essen angesagt, bei welchem alle Teilnehmer etwas zum Beilagenbuffet beitrugen. Die Vielfalt war überraschend. Allerdings gab es etwas wenig Fleisch und Würstchen, dafür genügend Salate und Grillgemüse. Es war sehr gut. Später gab es noch Musik aus der Konserve und gegen 22 Uhr war dann auch wieder Ruhe. Gegen 9 Uhr am anderen Morgen überraschte uns der Platzbetreiber mit frischem Brot und meinte, dass dies zum Platzservice gehöre. Das war wirklich eine schöne Überraschung!
Am folgenden Tag besuchen wir die kleine Stadt Foum Zguid. Die nur etwa 650 m hoch gelegene Kleinstadt liegt am Rande der etwa 1500 m hohen Berggipfel der südlichen Ausläufer des Anti-Atlas-Gebirges. Die Bevölkerung Foum Zguids (ca. 9000 Personen) besteht nahezu ausschließlich aus Angehörigen verschiedener Berberstämme der Umgebung. Wie bei allen Berberdörfern fehlt zur Geschichte von Foum Zguid jedwede schriftliche Überlieferung. Man kann jedoch davon ausgehen, dass die Palmenoase bereits von frühen Jägern und Sammlern entdeckt und einige Jahrhunderte später von Nomaden dauerhaft besiedelt wurde. In Foum Zguid gibt es keinerlei Sehenswürdigkeiten von historischer oder kultureller Bedeutung. Einige der neuen, in ockerfarbenen Tönen gestrichenen Häuser im Ortszentrum haben vor der Sonne schützende Arkadenvorbauten im Erdgeschoss. (Infos zur Stadt gemäss Wikipedia)
Das Kasbah, der eng verbaute Altstadtbereich, verfällt zusehends und wird nur noch von wenigen Leuten bewohnt. Es war aber trotzdem interessant dort mit streunenden Hunden rumzulaufen.
Diesen Artikel kommentieren oder Fragen dazu stellen