In Genua sind wir pünktlich um 19:30 Uhr angekommen, durften aber erst gegen 20 Uhr von Bord. Der Verkehr, im Vergleich zu Palermo, ist absolut gesittet. Irgendwie merkt man, dass wir wieder in Norditalien sind. Wir haben vor, noch rund 50 km nach Serravalle zu fahren um auf dem uns bereits bekannten Stellplatz zu übernachten. Die Temperaturen sind deutlich tiefer als in Palermo, also rund 14 Grad weniger bei 3 Grad. Bald erreichen wir unseren Übernachtungsplatz. Hier wollten wir eigentlich noch zum Nachtessen gehen, jedoch sind alle Restaurants um 21 Uhr geschlossen. So verpflegen wir uns aus unseren Reserven, es bleibt ja nichts anderes übrig.
Bereits um sechs Uhr sind wir aufgestanden. Es hat über Nacht geschneit, doch es reichte nur für ein kleines Schäumchen auf der Strasse. Bereits gegen 8 Uhr fahren wir los, entsorgen unterwegs noch auf einer Autobahnraststätte (das ist wirklich super in Italien) und fahren auf die Schweizer Grenze zu. Unterwegs wurde wir vor Schneefall gewarnt mit dem Hinweis, dass man nur mit Winterreifen fahren dürfe, alternativ Ketten an Bord hat. Also von Schnee haben wir nichts mitbekommen. Der Verkehr war recht flüssig, sodass wir bald in Chiasso ankamen.
Nun kam die Stunde für Claudia: sie wollte das erste Mal mit dem PhoeniXli fahren und sie hat es perfekt gemeistert, obwohl sie dann fand, dass das WoMi halt doch ein wenig zu gross für sie sei. Naja, Roger fährt ja gerne damit.
In Kaiseraugst angekommen, parkieren wir, nehmen den Roller von der Bühne, räumen aus und kommen bestens zu Hause an.
Fazit
Wettertechnisch hatten wir wirklich Pech, denn während unseres Aufenthaltes auf Sizilien hatten wir an rund 25 Tagen Regen.
Sizilien wäre an für sich eine sehr schöne Insel, jedoch wird vieles dem Verfall preisgegeben. Ehemalige Prachtshäuser, insbesondere in Palermo, verfallen einfach. Angeblich gehören diese Stadtpaläste reichen Adligen, welche die Häuser nicht verkaufen geschweige Geld aufwenden wollen für die Sanierung. Die Abfallberge entlang den Strassen und in den Quartieren ist grauenvoll. Trotz Hinweisen auf Schildern, dass der Abfall nicht deponiert werden darf, wird auf Sizilien munter weiter vermüllt, wirklich schade.
Die Kosten unserer Reise teilen sich wie folgt auf:
Fahrkosten inkl. Fähre 38,5 %
Essen, Trinken etc. 44,5 %
Stellplätze 17,0 %
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