Helsinki - eine Reise wert

Erneut sind wir frühmorgens aufgestanden ganz nach den Motto: "Morgenstund hat Gold im Mund". Das Wetter ist prächtig, es verspricht einen sonnigen Tag zu werden. Nach dem Zmorge geht es in Richtung Helsinki, dem letzten Aufenthalt in Finnland. Wir haben einen perfekten CP in der Nähe der Stadt und der Metro gefunden. Hier werden wir nun drei Nächte verbringen. Wir stellen uns nach dem Ver- und Entsorgen auf dem zugewiesenen Platz auf und geniessen das süsse "Nichtstun", planen jedoch unseren Besuch in Helsinki oder auf schwedisch Helsingborg. Es ist übrigens äusserst angenehm, dass hier die Strassen und Hinweise auf finnisch und schwedisch geschrieben sind, denn schwedisch können wir einigermassen interpretieren was es bedeutet. 

Am Freitagmorgen sind wir, was bereits normal ist, wiederum früh aufgestanden, denn es ruft Helsinki. Wir kaufen ein Zweitages-Ticket für das ÖV und fahren mit der Metro in die Stadt (Dauer 17 Minuten). Dort angekommen suchen wir die Station des Hop-On-Hop-Off-Busses, was uns nach ca. 15 Minuten gelang. Wir kaufen gleich auch noch die Tickets für die Meerrundfahrt, welche rund 1,5 Stunden dauert. In Helsinki selbst herrschte noch dicker Hochnebel, im Vergleich zu unserem WoMi-Standort Rastila. Ebenso ging ein kräftiger Wind. Während der Schifffahrt klarte der Himmel jedoch auf, dafür ging ein kräftiger recht kalter Wind. Nach der interessanten Seerundfahrt essen wir eine Kleinigkeit am Hafen (es wird gerade das Sonnenwendefest gefeiert) und nach der Besichtigung der Markthalle (ein Muss für Roger) besteigen wir den Bus, um nun noch die Stadt zu besichtigen. Dank dieser Rundfahrt wissen wir nun, was wir am kommenden Tag noch besichtigen wollen. Gegen 3 Uhr nachmittags fahren wir mit der Metro wieder auf den CP, erholen uns etwas, bevor wir wieder in die Stadt fahren, denn Claudia hat einen "Chinesen" gesehen, wo wir unser Znacht essen wollen. Mit vollen Bäuchen ging es dann wieder zum PhoeniXli. Übrigens: wir haben 25 Grad bei herrlichem Sonnenschein.

Nach einer sehr ruhigen Nacht geht es nach dem Frühstück erneut in die Stadt, um die definierten Sehenswürdigkeiten zu besichtigen. Die Stadt selbst ist wie ausgestorben, denn die Bewohner gehen, sofern sie die Möglichkeit haben, in ihre Ferienhäuser an den Seen um das Mitsommerfest zu feiern. Diesmal haben wir uns vorgenommen, alles zu Fuss zu machen. Also liefen wir zuerst zum berühmten Felsenkirche, danach zurück über den Bahnhofplatz zur orthodoxen Kirche und dann weiter zum Dom von Helsinki, oder wie die Finnen schön sagen: "Weisses Herz". Inzwischen hat es bereits 28 Grad. So sind wir froh, dass wir wieder in die kühle Metro-Station gehen können und zurück zu unserem WoMi fahren. 

Wir haben von der Stadt einen wunderbaren Eindruck erhalten und sind froh, dass wir da relativ viel Zeit verbringen konnten, dies bei bestem Wetter. Morgen geht es dann auf die Fähre nach Estland. Somit geniessen wir unseren letzten Abend bei einem feinen Znacht in Finnland.