Bevor es nach Marrakesh geht, haben wir nochmals entsorgt, weil wir für zwei Tage keine Möglichkeit dazu haben werden, denn es geht nach Marrakesh, der heimlichen Hauptstadt von Marokko. Wir geniessen nochmals perfekt ausgebaute Autobahnen bis vor die Tore von Marrakesh. Danach ging es in den üblichen Verkehrswahnsinn, welchen unsere Nerven und das PhoeniXli unbehelligt überstanden haben.
Abends ging es dann auf den Platz der Gehängten oder Original Djemaa el-Fna. Hier haben wir bei einer Garküche Fisch, Aubergine-Creme, Pommes, Peperoni und Brot gegessen. Mit vollem Bauch geniessen wir das bunte Treiben auf dem Platz. Insbesondere zu erwähnen sind die Schlangen-beschwörer, Wasserverkäufer in ihren traditionellen Trachten, die Affen-Führer etc. Dann besuchen wir ein Kaffee und schauen dabei von einer Terrasse hinab mit den vielen Farben auf dem Platz. Irgendwann wurde es aber zu frisch und so verlassen wir den Platz mit tausenden von Leuten und spazieren zurück zu unseren Wohnmobilen. Trotz der nahen Strasse haben wir eigentlich recht gut geschlafen.
An anderen Morgen war eine Stadtführung angesagt. Die rund vierstündige Führung führte uns in die engsten Gassen, das Handwerkerviertel (Färbereien, Schmiede und Ledergerber). Gegen den Schluss wurden wir noch in eine typische Touri-Falle gebracht: einen Gewürzladen. Hier hat dann Roger für umgerechnet 27 Euro Gewürz eingekauft, so werden wir etwas von der marokkanischen Küche mit nach Hause nehmen können. Der hohe Atlas hat übrigens über Nacht etwas Schnee bekommen, wobei sich dieser hier nicht lange halten wird, bei Temperaturen von tagsüber 20 Grad.
Während Roger die 4-stündige Stadtführung durch Marrakesh machte, streifte Claudia alleine durch die Stadt und trank einen wunderbaren frischgepressten Mangosaft und ass einen Tacco (gut nicht gerade marokkotypisch, dafür sehr günstig (Dirham 47, also Fr. 4.40). Claudia ist ALLEN Versuchungen widerstanden und hat nichts gekauft!
Abends haben wir dann im WoMi gegessen, denn wir wollten nicht nochmals in das Gewusel hinein, umsomehr wir heute genug Kilometer gelaufen sind.
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