Mit kräftigem Wind und leichtem Regen sind wir aufgestanden. Nach dem Zmorge verabschieden wir uns von Ilona und Jörg und düsen los nach Saarbrücken. Ein Teil der Strecke fuhren wir durch Frankreich bei kräftigem Regen und sturmartigen Böen, also eine etwas anstrengende Fahrt. In Saarbrücken angekommen hat uns das Navi durch eine alte Römerstrasse geführt, welche isländische Verhältnisse hatte. Das PhoeniXli schaukelte und ächzte auf diesem wirklich schlechten Weg. Ich glaube, seit der Römerzeit wurde an dem Weg keine Reparaturen mehr vorgenommen. Nun, wir kamen trotzdem gut an und konnten um 15 Uhr auf den Stellplatz. Das den ganzen Nachmittag regnete, beschliessen wir eine Nacht länger zu bleiben um dann bei besserem Wetter am nächsten Tag die Stadt Saarbrücken zu besuchen.
Am Abend wollten wir fein Nachtessen gehen. Nach einer kurzen Wanderung standen wir dann aber vor der geschlossenen Restauranttüre. Mit knurrenden Mägen laufen wir zurück und essen was der Kühlschrank hergibt.
Über Nacht gab der Regen nach und am Morgen war nur noch ein ganz leichter Schauer feststellbar. Langsam drückte dann die Sonne durch die Wolken, für uns ein Zeichen, zur Busstation zu laufen. Die Platzwartin empfahl uns, im Bus eine Tageskarte für 2 Personen für 7,90 Euro zu kaufen. Claudia hat ihr gesamtes Euro-Münz zusammengekratzt und wollte den Tagespass damit bezahlen. Der Buschauffeur nahm die. 2x 2-Cent-Stücke und 1x 1-Cent-Stück nicht an respektive warf diese aus dem Bus, gab uns aber trotzdem das Ticket. Roger meinte dann trocken, dass dieser Chauffeur nie Millionär werden wird (wer den Rappen nicht ehrt ist der Millionen nicht wert).
Beim Hauptbahnhof angekommen suchen wir zuerst den Johanniter-Markt mit einem angeblich interessanten Brunnen. Naja, den Spaziergang hätten wir uns sparen können. Dann besuchen wir noch eine Basilika, in welche wir auch hinein gehen konnten. Die nächste Kirche war geschlossen resp. machte erst um 15 Uhr auf, was uns zu spät war. Da langsam ein kleiner Hunger aufkommt, gehen wir asiatisch Essen. Gut gesättigt laufen wir wieder zum Hauptbahnhof wo uns der Bus 123 wieder in die Nähe des Stellplatzes brachte. Fazit über Saarbrücken: kann man sich schenken!
Morgen geht es dann in Richtung Luxemburg (günstig tanken) und dann weiter nach Reims.
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