Seekrank am 1. Tag der Fährfahrt wegen des Sturmes - danach besser

Island

Punkt 5 Uhr am Morgen legte die Norröna in Seyðisfjörður ab und pflügte durch die hohen Wellen in Richtung Färöer Inseln. Das Schiff schüttelte und schaukelte was das Zeug hielt. Claudia wurde immer grüner im Gesicht, wollte aber unbedingt zum Zmorge-Buffet mitkommen. Roger, der überhaupt keine Mühe mit dem Seegang hat (er ist es vom Segeln gewohnt) wankte mit Claudia zum Buffet. Leider erreichte Claudia das Ziel des Begehrens nicht, denn es wurde ihr total schlecht und musste umgehend wieder in die Kabine, wo sie dann den ganzen Tag liegend im Bett verbrachte. Überraschenderweise waren kaum Leute beim Frühstücksbuffet, umsomehr genoss Roger sein Zmorge ohne Gedränge und Anstehen am Kaffeeautomaten etc.

Das Fährschiff stampfte durch die hohen Wellen:

Am Abend versuchte Claudia etwas zu essen, was ihr dann mit vorheriger Einnahe von Stugeron auch einigermassen gelang. Nach dem Essen musste Claudia dann aber wieder umgehend liegen, denn das Schiff schaukelte für sie einfach zu fest. Die Mitreisenden freuten sich mehrheitlich auf die Ankunft in Thorshavn, denn dann liegt das Schiff für ein paar Stunden ruhig. Diese ruhige Zeit war aber nur von kurzer Dauer, denn bereits um 24 Uhr legte die Norröna wieder ab, denn es war das erklärte Ziel des Kapitäns, trotz 9-stündiger verspäteter Abfahrt in Seyðisfjörður pünktlich in Hirtshals anzukommen.

Hansjörg ist das heutige Geburtstagskind, doch leider musste die gemeinsame Geburtstagsfeier ausfallen, da es ihm, Petra seiner Frau wie aber auch Claudia und Bernhard etwa so ging wie Claudia. Also verschieben wir einfach das Geburtstagsessen auf den anderen Tag, in der Hoffnung, dass der Seegang dann für alle erträglicher wird. 

Und tatsächlich, die Situation hat sich wettertechnisch gebessert. Es windete zwar immer noch recht stark, doch die Wellen glätteten sich langsam. So konnten wir doch noch einen schönen Abend mit unserem Geburtstagskind verbringen.