Spaniens Küsten sind ziemlich voll

Spanien

Wir verbrachten eine sehr ruhige Nacht, denn die Wellen wiegelten uns richtig ein. Der Tag startete dann bei schönstem Sonnenschein. Nach dem Zmorge packen wir zusammen und vereinbaren mit den anderen einen SP anzufahren. Unterwegs nahm Claudia mit dem SP Kontakt auf mit der Antwort: alles besetzt. Also einen weiteren Platz mit rund 600 Plätzen angeschrieben: kein Platz und zu grosses Fahrzeug. Shit, die gesamte Küste ist besetzt von Überwintertern. Also fahren wir den ursprünglich von Dieter vorgeschlagenen SP an. Dieser hat nach einem Anruf von Katja Platz in Hülle und Fülle, logisch, er ist auch nicht mehr an der Küste. Nach einer sehr abenteuerlichen Fahrt, teilweise über eine Schotterpiste haben wir den SP erreicht. 

Claudia, Kurt und Annette machten noch einen Spaziergang ins nächstgelegene Dorf Castell del Ferro. Das Dörfchen ist sehr klein, alles steile Wege (nicht befahrbar), die Bewohner haben alle!!! Satellitenschüsseln liebevoll bemalt. Die Rückkehr zum Stellplatz führt uns durch die vielen Felder, die alle unter Plastik verborgen sind.

Zuerst haben wir entsorgt und dann uns einen Platz ausgesucht. Bald treffen auch Kurt und Annette ein und gemeinsam beschliessen wir, den Platzbetreiber mit seinem Restaurant zu unterstützen. 

Nach einem feinen Nachtessen geniessen wir einen ruhigen Abend und freuen uns auf die Weiterfahrt nach Tarifa. Hier werden wir uns von den Strapazen der Anreise erholen und uns mit den Mitreisenden der Marokko-Tour treffen. 

PS: die Gegend ist alles andere als schön. Praktisch jede freie, einigermassen ebene Fläche ist mit Treibhäusern versehen, ein wahrliches Plastikmeer, welches auch vom All aus gesehen wird. Nun ja, unsere Gesellschaft hat ja den Anspruch, auch an Weihnachten Erdbeeren und anderes Gemüse zu geniessen, obwohl keine Saison dafür ist. Hier sehen wir nun das Resultat dieser Begierde.


1 Kommentar

Diesen Artikel kommentieren oder Fragen dazu stellen