Wunderbar geschlafen haben wir – trotz der schnarchenden Nachbarn, die eher an ein startendes Düsenflugzeug erinnerten. Aber hey, wer schläft, hört bekanntlich nix, und offenbar können wir das richtig gut.
Nach einem gemütlichen Frühstück stand eigentlich Velo auf dem Programm. Eigentlich. Denn die Sonne hatte heute frei genommen (zumindest am Morgen), und im Vergleich zu den letzten Tagen fühlte es sich fast wie Kühlschrank an. Also kurzerhand Planänderung: Velotour verschoben, Badehose ausgepackt. Ab in die Therme – wir sind ja flexibel.
Dort trafen wir auf Lio – und wenn Sozialarbeiterinnen aufeinandertreffen, dann sprudelt nicht nur das Thermalwasser, sondern auch die Gespräche.
Am Nachmittag wagten wir uns in den Kurpark, wo uns die Fische an den Füssen knabberten. Offiziell nennt man das „Fischpediküre“, inoffiziell eher „Aquarium-Snack-Buffet“. Wir haben tapfer durchgehalten, kichern inklusive.
Zur Belohnung gab’s einen Cuba Libre (der hatte immerhin Sonne im Glas) und danach ein feines Znacht. Doch weil wir offenbar nicht genug Wasser bekommen können, beschlossen wir den Tag mit einer zweiten Runde Therme – diesmal unter dem Motto "Mitternachtsschwimmen".
Kurz gesagt: Die Sonne hat uns heute zwar hängen lassen, aber wir haben’s ihr nicht übel genommen.
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