Wir sind erneut nach einer sehr ruhigen Nacht früh aufgestanden, haben entsorgt und den Gastank mit LPG gefüllt, Ad-Blue nachgetankt und sind in Richtung Baden-Baden. Erstaunlicherweise war der Verkehr mehr als nur angenehm, wir kamen, abgesehen von einem wirklich ganz kleinen Stau, sehr rasch vorwärts. Als es gegen Baden-Baden zuging beschliessen wir durchzufahren, denn nun zieht es uns definitiv nach Hause.
In Kaiseraugst angekommen, können wir vor dem Haus parkieren, entladen das PhoeniXli und bringen dieses an seinen Standplatz. Damit hat unsere Island-Reise ihren Abschluss gefunden.
Fazit
Die Natur ist in ihrer Vielfalt einfach atemberaubend. Hohe Berge, tiefe Täler in allen Farben, Vulkane, Fjorde, Steinwüsten, heisse Quellen etc. sind nur ein Teil dieses Landes. Zugegeben, so nach dem 10 Wasserfall hat man Wasserfälle gesehen, mit der Zeit gleichen sich auch die Fjorde und die Berge sind beeindruckend, die Schweiz hat aber schönere.
Nein, wir bereuen es überhaupt nicht, Island besucht zu haben, würden aber ein zweites Mal nicht mehr hingehen. Die Strassen sind, zumindest für unser Phoenixli schlecht bis sehr schlecht, dies betrifft auch die Ringstrasse 1, welche eigentlich eher eine Wellenstrasse ist. Die Übergänge von den einspurigen Brücken ist meist sehr ruppig und gibt jedesmal einen kräftigen Schlag auf die Achsen. Von den Schotterpisten wollen wir gar nicht sprechen. Die dreitägige Fährüberfahrt kommt dazu.
Die isländischen Campingplätze entsprechen nicht denjenigen, wir wir sie in der Schweiz, Deutschland, Frankreich etc. kennen, denn es sind meist Wiesen oder Schotterplätze, welche über keine oder bescheidene Infrastruktur verfügen. Wer Strom braucht, wird auf den CP's so richtig abgezockt, denn die Kosten belaufen sich auf zwischen 6 und 10 Franken pro Tag. Frischwasser erhält man überall kostenlos, auch mit der Entsorgung hatten wir nie Probleme.
Das Wetter war eher schlecht bis sehr schlecht, doch damit haben wir gerechnet und freuten uns über jede der raren Sonnenstunden.
Nun freuen wir uns auf unsere nächste Reise im November, wo es nach Spanien geht in der Hoffnung, noch etwas Sonne und angenehme Temperaturen anzutreffen.
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