Uiiii machte der Platzwart ein Gesicht, als wir ihn um 8:30 Uhr aus dem Bett hupten und den Platz verlassen wollten. Selber Schuld, er hat das Tor mit einem Vorhängeschloss verschlossen. Wir wollten eigentlich noch Diesel tanken, doch auch hier waren wir zu früh für die Marokkaner. Also fuhren wir weiter in den kommenden Morgen in Richtung Zagora. Die Strasse war nicht schlecht, trotzdem musste man ziemlich aufpassen, dass man die nicht markierten Querrinnen nicht übersah und entsprechend mit Geschirrgeklapper daran erinnert wurde, dass wir in Marokko sind. Zwischendurch durften wir auch über Pisten fahren, weil der vergangene Grossregen die Brücken oder Strassen einfach wegspülte.
In Zagora angekommen, suchen wir den CP auf und richten uns ein. Danach ging es in die Stadt, zuerst über die Brücke des Draa, dann am bekannten Schild Timbuktu in 52 Tagen (mit dem Kamel), denn die Damen wollten unbedingt etwas Kleidsames kaufen. Uns Männern taten die Händler langsam leid, denn insbesondere Claudia legte sich bei den Preisverhandlungen so in's Zeug, dass diese einfach nur immer zum von Claudia vorgeschlagenen Preis nicken konnten! Und trotzdem hatte man den Eindruck, dass auch die Händler irgendwie zu den Gewinnern zählten.
Danach ging es wieder zu Fuss zum PhoeniXli, nach rund 8 km Fussmarsch. Ziemlich erledigt geniessen wie einen ruhigen Abend.
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