Wie immer verlassen wir kurz nach 8 Uhr den Camping in der Todra Schluch. Der Sonnenaufgang ist genial.... wunderbar und ein weiterer Vorteil: es hat noch wenig Verkehr und bei den Schlaglöchern kann man besser ausweichen.
Weil die Strassen recht gut sind, ausser bei den Ortsdurchfahrten, kommen wir gut vorwärts. Bald kommen wir nach Tinejdad. Kurz danach durchqueren wir weite Gebiete mit "Khettaras". Das sind etwas vereinfacht ausgedrückt unterirdische Wasserleitungen. Vorteile der unterirdischen Leitungen sind vor allem, dass einerseits das Wasser sauber bleibt und andererseits kein Verdunstungsverlust entsteht. Meist wurden die Leitungen früher durch Sklaven, mit einfachsten Hilfsmitteln und in sicher mühevoller Handarbeit erstellt. Es wurde zuerst ein Mutterbrunnen gebaut (am Fusse vom Gebirge), dann kamen vertikale Schächte in regelmässigen Abständen hinzu (der Aushub wurde kegelförmig um die Schächte gelegt.... so dass diese aussehen wie Maulwurfhügel) und erst am Schluss kam der horizontale wasserführende Stollen hinzu.
In Rissani treffen wir uns mit den anderen Reiseteilnehmern und essen eine Berberpizza. Uns schmeckt diese nicht sehr gut.
Weiter gehts nach Merzouga. Wir stehen hinter dem Hotel Nomad Palace und sehen direkt auf eine Kamelherde und die Sanddünen.
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