Zwischen Galette und Cidre: unser Tag am Mont-Saint-Michel

Frankreich

Nach einer Nacht, so ruhig, dass selbst die Mücken wohl ausgeschlafen haben, tuckern wir gemütlich 150 Kilometer Richtung Mont-Saint-Michel.

Der Plan war glasklar: mit dem Velo zum Klosterberg, ein bisschen Pilgerfeeling schnuppern, schöne Fotos machen, vielleicht sogar andächtig seufzen.
Die Realität: Parkplätze bis zum Horizont, Touristen bis ins Nirwana. Für mich: viel zu viele. Schon nach fünf Minuten war meine Lust in etwa so gross wie die Chancen, den Mont Saint Michel mal ohne Menschen zu fotografieren – sprich: gleich null.

Also haben wir die Sache pragmatisch gelöst: ein paar Fotos geschossen (Beweisstück A: „Wir waren da“), und dann ab zurück. Ich gönnte mir noch ein Galette mit Schinken – immerhin ein echtes Highlight. Roger blieb standhaft bei flüssiger Kost und hob den Cidre-Krug. Santé!

Morgen? Da stürzen wir uns lieber ins Veloabenteuer statt ins Touristenchaos. Frische Luft, keine Parkplatz-Schlacht, keine Souvenir-Tsunamis. Nur wir, die Pedale – und hoffentlich kein Regen.


Übernachtung

Koordinaten: 48.59339, -1.51243
Position auf Google Maps