Augsburg - Besuch von lieben Freunden

Wir haben die lieben Freunde seit Jahren nicht mehr gesehen. Nachdem Maike und Reinhard nun nach Augsburg gezogen sind, wollen wir sie an ihrem neuen Wohnwort besuchen und dabei auch die Stadt näher anschauen.

6 Tage     16. - 21.5.2023

Wunderschöne Velotour entlang der Wertach 16. - 17.5.2023

Bestens erholt haben wir am Morgen beschlossen, eine Fahrradtour oder eben typisch schweizerisch eine Velotour zu machen. Wir konsultierten Komoot und fanden rasch eine uns zusagende Tour. Es soll entlang der Wertach gehen, wobei auch das Umland besichtigt werden soll. Also haben wir unsere Drahtesel gesattelt und sind losgeradelt. 

Wegen der gestrigen massiven Gewittern mit teilweise Hagel führt die Wertach Hochwasser denn sie rauschte und schäumte. Wir fuhren vorbei an leuchtenden Rapsfeldern und wunderschönen Wäldern. Mit der Zeit kam ein kleiner Hunger auf. Wie es der Zufall will, landen wir bei der Kulperhütte und genossen ein feines Bier, ein Heringsbrötchen und eine Currywurst. 

Nachdem wir uns nun erholt haben, radeln wir noch die restlichen 6 Kilometer zum PhoeniXli. Zufrieden ruhten wir uns ein wenig aus bevor es dann zum Nachtessen mit Maike und Reinhard geht. Die beiden haben beim Bauerntanz einen Tisch reserviert. Dieses Restaurant ist bekannt für bayrische Spezialitäten.


Übernachtung

SP mit Ver- und Entsorgung und Stromanschlussmöglichkeit.

Koordinaten: 48.36999, 10.87774
Position auf Google Maps

 

Kleine Stadtbesichtigung 16. - 21.5.2023

Eigentlich begann der Tag recht sonnig. Doch gegen Mittag übernahmen die Wolken wieder das Zepter. Wir haben mit Maike und Reinhard gegen 13 Uhr abgemacht mit der Absicht, den Zoo von Augsburg zu besuchen. Bei ihnen angekommen kamen wir überein, dass wegen des Wetters und dem recht starken Wind auf den Zoobesuch verzichtet wird. So beschlossen wir, einen kleinen Teil von Augsburg anzusehen. Zu Fuss gingen wir zur Moritzkirche, welche vor ca. 10 Jahren unter der Leitung eines Engländers renoviert wurde. Wir waren total überrascht, dass eine katholische Kirche bescheiden aussehen kann, also kein Gold etc. sondern einfach schlicht. 

Nach der Kirche laufen wir weiter zum Augustusbrunnen, welcher seine abweisende Hand in Richtung München richtet. Böse Zungen behaupten, eigentlich wollte er den "Stinkefinger" zeigen, was logischerweise nicht ging! 

Danach geniessen wir bei kaltem Wind draussen eine kleine Erfrischung und schlenderten dann wieder nach Hause unserer Freunde. Hier geniessen wir das "Käsespiel" (man ist den cremigen Käse mit Salzstangen, das ist es eigentlich. Der Name selbst hat Reinhard kreiert). 

Gegen 18 Uhr fahren wir mit unseren Drahteseln wieder zu unserem PhoeniXli, laden die E-Bikes und geniessen einen sehr ruhigen Abend. Morgen geht es dann zur geführten Stadtbesichtigung.


Übernachtung

SP mit Ver- und Entsorgung und Stromanschlussmöglichkeit.

Koordinaten: 48.36999, 10.87774
Position auf Google Maps

 

Geführte Stadtbesichtigung mit erstaunlichem Ende 16. - 21.5.2023

Heute haben wir um 11 Uhr eine Stadtführung gebucht. Gemäss Wetter-App sollte es eigentlich ein recht sonniger Tag werden, doch wurden wir eines besseren belehrt: es war bewölkt und es ging ein kalter Wind. Vor dem Treffpunkt warteten ca. 100 Personen auf die Führung. Wir wurden in vier Gruppen aufgeteilt und los ging es. Zuerst besuchten wir den Goldenen Saal im Rathaus, danach ging es den verschiednen Brunnen nach und wohl als Hauptattraktion besuchten wir die Fuggerei, eine über 500 Jahre alte soziale Einrichtung, welche im Auftrag von Jakob Fugger erstellt wurde. Personen, welche in der Fuggerei wohnen wollten, mussten bedürftige Augsburgerinnen oder Augsburger und katholisch sein. Die Jahreskaltmiete beträgt heute 88 Cent (früher 1 Gulden) und täglich 3 Gebete (Ave Maria, Vater uns und das Glaubensbekenntnis). Ab 22 Uhr sind die Tore zur Fuggerei geschlossen. Wenn man vor Mitternacht (also zwischen 22 und 23.59 Uhr nach Hause kam) musste man das Ochsentor wählen. Dort wartete ein Pförter, welcher dem Eintretenden 50 Cents abknöpft. Sollte ein Bewohner jedoch erst nach Mitternacht nach Hause kommen, muss er 1 Euro entrichten. Dies konnte also für Nachtschwärmer doch recht ins Geld gehen. Das Durchschnittseinkommen der Fuggerei-Bewohner liegt zwischen 600 und 900 Euro im Monat!

Nach rund zwei Stunden Führung kam ein leichter Hunger auf. Wir genossen ein deftiges Brauereimahl und fuhren dann satt, glücklich und zufrieden zurück zu unserem PhoeniXli.


Übernachtung

SP mit Ver- und Entsorgung und Stromanschlussmöglichkeit.

Koordinaten: 48.36999, 10.87774
Position auf Google Maps

 

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