Treffen mit den WoMo-Mädls beim Kirschenhof 11. - 12.11.2023

Früh sind wir aufgestanden, so wie eigentlich immer. Nachdem Roger am Vorabend das PhoeniXli bereits auf dem Parkplatz vor dem Haus abstellte, konnten wir zügig die nötigen Sachen für Spanien einpacken, den Roller auf die Bühne stellen und schon ging es gegen 9 Uhr los zum Kirschenhof. Leider wurden wir wegen einer gesperrten Strasse in der Gegend herumgeführt und dazu war noch ein Traktor vor uns, welcher nur knapp 25-30 km/h fuhr. Wegen den engen Strassen war leider auch ein Überholen nicht möglich.

Schlussendlich sind wir aber beim Kirschenhof angekommen, wo wir von Bea, Michi, Andreas, Evi und Sabine herzlich begrüsst wurden. Alwin musste noch eine Prüfung ablegen, die er aber erfolgreich bestanden hat. Er stösst später zu uns.

Gegen 15 Uhr ging es zu Kaffee und leckerem Kuchen (der Kirschenhof ist berühmt dafür) und am Abend steigt die grosse Saison-Abschluss-Party, wo wir auch das erfolgreiche Bestehen der Prüfung von Alwin feierten.  

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Zwischenstopp in Belleville-en-Beaujolais 12. - 13.11.2023

Nach einem guten Frühstück im Kirschenhof, machen wir uns noch vor 12 Uhr auf den Weg Richtung Spanien. Wir fahren rund 420 km sehr entspannt, trotz massivem Regen und heftigen Winden, über die französischen Autobahnen und landen in Belleville-en-Beaujolais, rund 50 km vor Lyon. 

 

2. Zwischenstopp nach Spanien in Mèze 13. - 14.11.2023

Bei milden 12 Grad sind wir aufgestanden. Claudia ging dann zum nahe gelegenen Bäcker und hat die berühmten französischen Gipfel gekauft sowie zwei Pains de Chocolat und natürlich ein Paquet. Dann fuhren wir wieder los auf die Autobahn bei bewölktem Himmel. Zwischendurch bekamen wir noch einen Regenguss ab doch mehrheitlich war das Wetter recht gut. Je mehr wir südlich kamen, desto wärmer und sonniger wurde es. Die Pinien und Zypressen zeigten uns an, dass wir nun im Süden angekommen sind. Auf der Autobahn ging es sehr gesittet zu, man merkt, dass die Autobahnen in Frankreich Geld kosten. Keine Staus oder andere Behinderungen. Wir nahmen dann die Ausfahrt Mèze und fuhren zu diesem Städtchen, relativ nahe am Meer. Die Suche nach dem Stellplatz war dann doch etwas schwieriger, denn alle Strassen waren nur für Fahrzeuge bis 3,5 Tonnen zugelassen. Irgendwie fanden wir dann aber doch noch einen Weg zum Stellplatz. 

Wir geniessen die Sonne bei äusserst angenehmen 20 Grad und freuen uns auf den morgigen Tag. Die Sonne ging dann recht zügig unter und es wurde zapperduster. So lassen wir den Abend gemütlich ausklingen und gehen relativ früh zu Bett, denn morgen steht eine Tour von ca. 540 km vor uns.

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3. Etappe nach Spanien - 550 km 14. - 15.11.2023

Wir beschlossen keinen Zwischenstopp mehr zu machen und nahmen die letzte Etappe von Mèze nach Alcalà de Xivert schon früh in Angriff (Abfahrt in Mèze um 7.30 Uhr). Kurz vor 15 Uhr kamen wir am Ziel an... die Fahrt war entspannt (ausser in Grenznähe und rund um Barcelona). 

Jetzt werden wir einige Tage voll entspannen... Velofahren, gut Essen, lange Ausschlafen und und und

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Velotour mit This und Ruth inkl. hervorragendem Mittagessen 22. - 24.11.2023

Wir sind nun schon ein paar Tage hier in Alcalà und geniessen insbesondere die täglich scheinende Sonne und die äusserst milden Temperaturen (bis ca. 23 Grad). Zwischendurch hatten wir für zwei Tage recht kräftigen Wind, dabei blieb das Wetter aber postkartenmässig. Auf dem Platz haben wir Maria und Benni kennengelernt, welche seit über 30 Jahren in Spanien wohnen, aber ursprünglich vom Kanton Solothurn kamen. Mit ihnen haben wir das von uns aus der Schweiz mitgebrachte Fondue genossen.

Als wir mit den Velos das Camp verliessen, sah Roger im Augenwinkel einen grauen Bus mit St. Galler Kontrollschilder auf dem Parkplatz beim Eingang stehen. Nach dem täglichen Einkauf im Städtchen war dieser dann aber nicht mehr da. Beim Auspacken der Einkäufe klopft es an unsere WoMi-Türe und Ruth und This standen davor. Diese beiden kennen wir vom Verein Womoland.ch. Wir laden sie zu einem Apéro und und vereinbaren mit ihnen, am nächsten Tag mit den Velos nach Alcossebre zu fahren um dort fein Essen zu gehen. 

Wir geniessen eine schöne Tour inkl. Filo im Hundeanhänger (Filo ist ein Hund aus Griechenland, welchen Ruth und This von dort mitgenommen haben) und gehen in der Bar Isabel Essen. Wir geniessen ein Drei-Gang-Menue inkl. Getränk, Kaffee und Dessert für 16,5 Euro pro Person. Mit vollen Bäuchen fahren wir noch zum Hafen von Alcossebre und dann ging es wieder gemütlich zurück nach Alcalà. 

Der Tag mit den beiden war sehr schön und wir haben die Fahrradtour sehr genossen.

Zur Bar Isabel müssen wir übrigens nochmals gehen, nicht nur wegen des feinen Essens sondern weil Claudia eine Salatschüssel in diesem Restaurant sah, welche sie unbedingt auch möchte. Der Wirt besorgt ihr nun eine solche Salatschüssel in leuchtendem Grün.

 

Wanderung in die Umgebung 25. - 26.11.2023

Das Velo benützen wir jeden Tag und sei es nur zum Einkaufen. Zu Fuss haben wir jedoch die schöne Umgebung noch nicht erkundet. Also beschliessen wir eine kleine Tour zu machen. Diese führte uns durch Oliven-Haine und Mandarinen-Plantagen. Auf unserem Rundweg kommen wir auch an einem kleinen See vorbei. Claudia konnte es bei den Mandarinen-Plantagen nicht lassen, ein paar Mandarinen von den Bäumen zu pflücken. Eigentlich ist die Ernte bereits beendet, denn die Bäume stehen grösstenteils bereits ohne Früchte da. Natürlich haben wir umgehend eine Mandarine gegessen und wir können nur sagen, so eine feine Mandarine hatten wir noch nie. Wir in der Schweiz erhalten zwar auch recht gute, doch diese sind um Klassen besser. Das Gebiet gehört übrigens zum Naturpark "de la Serra d'Irta", einem sehr fruchtbaren Gebiet. Gemütlich spazieren wir wieder zum PhoeniXli und geniessen für den Rest des Tages einfach die Sonne und die Temperaturen. Uns graut bereits vor der kalten Witterung, welche uns in der Schweiz erwarten wird.

 

Castell d'Alcalà de Xivert 26. - 27.11.2023

Von weitem sehen wir immer wieder die herrschaftliche Burg, hoch oben thronend auf einem Berg. Die Mauren bauten dieses Castell Ende des 11. Jahrhunderts bis Anfangs des 12. Jahrhundert. Während der Reconquista, also der Wiedereroberung Spaniens, wurde die Burg von christlichen Soldaten unter der Führung der Tempelritter erobert. Die Tempelritter erweiterten die Burg um weitere Türme und bauten auch eine neue Zisterne. 

Was lag also näher als diese Burg einmal anzusehen. Da wir gelesen haben, dass der Weg dahin eher unterdurchschnittlich ist, haben wir auf den Roller verzichtet und sind mit den Velos hochgefahren. Dies war die richtige Entscheidung, denn der Weg war teilweise mit grossen Steinen bedeckt, was das Rollerfahren sicherlich nicht angenehm macht. Auch mit den Velos war es, insbesondere für Claudia, eine Herausforderung, wobei sie auch noch gestürzt ist, sich aber keine Blessuren holte. 

Bei der Burg angekommen geniessen wir einen wunderschönen Ausblick über das gesamte Tal. Auch die Burg selbst ist recht beeindruckend und auf jeden Fall einen Besuch wert. Auf der Bergfahrt sind wir an einer Mandarinen-Plantage vorbei gekommen. So konnte es Claudia nicht lassen, auf dem Rückweg noch ein paar Früchte zu stibitzen. Da es recht warm war, genossen wir vor Ort eine Frucht und sind erneut begeistert über den vollen Geschmack. Wir bezweifeln, ob wir je wieder Mandarinen bei einem Grossverteiler in der Schweiz kaufen werden.  

Nach einer teilweise rasanten Talfahrt geniessen wir dann noch wie immer die Sonne und die angenehmen Temperaturen.

 

Peniscola 22. - 29.11.2023

Nachdem es gestern bis ca. 12.30 Uhr relativ bewölkt war und das Wetter-App für heute mehr Sonne ansagte, haben wir beschlossen, unseren Ausflug nach Peniscola um einen Tag zu verschieben. Dies war die absolut richtige Entscheidung, denn der Himmel zeigte sich in seinem schönsten Blau. Also nehmen wir unsere Helme hervor und fahren mit dem Roller in das rund 17 km entfernte Peniscola mit dem Ziel, das Castell de Peniscola zu besichtigen. Dank der mautfreien Autobahnen in Spanien ist die N-340 super zu befahren, denn es hat kaum Autos auf dieser Strasse. Bald erreichen wir Peniscola und irren ein wenig in der Gegend herum, bis wir feststellten, dass das Castell nur zu Fuss erreichbar ist (gilt nur für Touristen). 

Also laufen wir die steilen Aufgänge und Gassen hinauf zum Castell. Als erstes empfängt uns Benedikt XIII, einer der Gegenpäpste von 1394 bis 1423. Nachdem wir den Eintritt von 5 Euro bezahlt haben, durften wir in die beeindruckende Burg betreten. Ein wunderschönen Blick haben wir auf das Meer und die Umgebung genossen. Überhaupt ist die gesamte Anlage einen Besuch wert. Da die Burg auch von den Tempelritter bewohnt wurde, konnten wir sehr lehrreiche Informationen über diesen Bund erfahren. 

Nach dem Besuch spazieren wir wieder hinunter in Richtung Strand und essen noch eine Menu de Dias. Danach geht es mit dem Roller wieder zurück zum PhoeniXli. Rund 1,5 Stunden nach unserer Rückkehr haben wir noch Besuch von Maria und Benni erhalten (die Fondue-Mitesser). Zusammen geniessen wir ein Glas Wein, Claudia natürlich Pepsi Light, und plaudern noch ein wenig.

Danach verbringen wir einen ruhigen Abend und freuen uns auf den kommenden Tag.

 

Rückreise in die Schweiz 6. - 7.12.2023

Schon am 5.12.2023 laden wir den Roller auf und nach einem letzten Einkauf auch die Velos.

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Um 9 Uhr machen wir uns auf den Weg nach La Jonquera, direkt an der Grenze Spanien/Frankreich. Dort angekommen, gehen wir ins nahe gelegene Einkaufszentrum. Aber wir sind nicht in Einkaufslaune irgendwie, doch essen wir bei Subway noch einen Sandwich. Wir schlafen gut, obwohl wir die nahe Autobahn schon leicht hören.

 

Zwischenstopp in Frankreich - Reventin-Vaugris 7. - 8.12.2023

Wir fahren schon recht früh in La Jonquera ab, tanken nochmals günstig in Spanien und machen uns auf das zweite Teilstück der Rückreise (460km). Die Fahrt ist völlig stresslos, keine Staus.... nur entspannt fahren. Wir übernachten in dem kleinen und verschlafenen Ort Reventin-Vaugris, direkt vis-a-vis vom Friedhof. Natürlich sehr ruhig :-).

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