Der Duft der Orangenblüten

Auf unserer letzten Reise nach Spanien durften wir die vielen Orangen- und Mandarinen-Haine bestaunen und auch die eine oder andere Frucht geniessen. Nun sind wir gespannt, wie diese Haine im Frühling aussehen. Zuerst geht aber noch zur Klausurtagung in Grub und danach ab nach Spanien.

33 Tage     25.3. - 26.4.2024

Stürmische Fahrt - fast wie auf Island 22.3. - 27.4.2024

Nach einer sehr ruhigen Nacht mit gelegentlichen Regenschauern stehen wir sehr früh auf um bei Tagesanbruch unser Ziel kurz nach der spanischen Grenze La Jonquera zu erreichen. Abgesehen von einem kleinen Stau nach Vienne ging es zügig in Richtung spanische Grenze. Unterwegs wurden wir von stürmischen Winden überrascht, welche böenartig über die Autobahn fegten. Selbst die Lastwagen hatten Mühe, ihre Fahrzeuge gerade zu halten, ganz zu schweigen wir mit unserem leichteren PhoeniXli. Dazu kam teilweise sintflutartiger Regenschauer, welcher die Fahrt auch nicht einfacher machte. Trotzdem haben wir unser Ziel in Spanien ohne irgendwelche Blessuren erreicht. 

In La Jonquera angekommen, parken wir auf dem grossen Parkplatz, welcher auch für die Übernachtung genutzt werden kann (jedoch ohne irgendwelche V/E). Dieser Platz verfügt über einen patrouillierenden Security, ist somit also relativ sicher. 

Nach dem wir das PhoeniXli auf die Stelzen gestellt haben, begeben wir uns in den Konsumtempel um uns zu verköstigen und diverse Einkäufe zu machen. Kurzzeitig wurden wir von einem Gewitter überrascht. Der Wind hat etwas nachgelassen, versucht aber immer noch, am PhoeniXli zu rütteln.

Morgen geht es endlich zu unserem Zielort! Wir freuen uns. 


Übernachtung

La Jonquera - La Jonquera Parkplatz Outlet

Grosser Parkplatz bei einem Einkaufszentrum. Herumfahrende Security. Nachtsüber beleuchtet. Keine V/E oder Strom.

Koordinaten: 42.40271, 2.883246
Position auf Google Maps

 

Geburtstag von Beni 22.3. - 27.4.2024

Haben wir gut geschlafen. Als wir zu Bett gingen, windete es immer noch kräftig, doch allmählich liess der Wind nach. Früh Morgens, es war draussen immer noch dunkel, nur leicht erhellt durch den Mond, standen wir auf. Punkt 6 Uhr sind wir abgefahren und fahren dem neuen Morgen entgegen. Da die Spanier nicht gerade Frühaufsteher sind, sind wir praktisch alleine auf der Autobahn, abgesehen von ein paar Lastwagen. Selbst Barcelona konnten wir ohne Stau passieren und so kamen wir gegen 11 Uhr an unserem Zielort an. 

Zuerst gratulieren wir dem Geburtstagskind Benni (Kind = er wird zwar bereits 82 Jahre alt) und dann stellen wir uns auf unserem Stellplatz auf. Roller von der Bühne, Velos ausladen, Wasseranschluss installieren etc. 

Danach ging es zu Maria und Benni zu einem feinen Spinat-Kuchen und einem Schwatz, hatten wir sie doch rund 3 Monate nicht gesehen. Dann eröffnete uns Maria, dass wir zum Geburtstagsessen eingeladen sind. Ihr Sohn inkl. Partner sowie Uwe und Petra sind ebenfalls dabei. 

Bis es aber soweit war, ruhten wir uns von der Fahrt aus und genossen einmal, nicht unterwegs zu sein.




Übernachtung

Alcala de Xivert - Los Olivos Camping Park

Koordinaten: 40.30946, 0.216912
Position auf Google Maps

 

2-Tages-Besuch in Valencia 8. - 26.4.2024

Früh sind wir aufgestanden, denn heute fährt unser Zug nach Valencia um 09:35 ab und wir wollen diesen ja nicht verpassen. Beni hat sich freundlicherweise bereit erklärt, uns zum Bahnhof zu bringen. Dort angekommen, waren wir die einzigen Wartenden. Doch allmählich füllte sich zu unserem Erstaunen das Perron. Wann beginnen eigentlich die Spanier mit dem Arbeiten? Wir zuckelten rund 2 Stunden und 30 Minuten in das 104 km entfernte Valencia, vorbei an Orangenplantagen, Oliven-Gärten und riesigen Feldern mit Artischocken, Kartoffeln, Rot- und Weisskohl etc. Der Zug füllte sich während dieser Fahrt immer mehr, sodass die Leute teilweise stehen mussten.

Pünktlich kamen wir in Valencia an und wurden bereits überrascht, denn ein riesiger Folklore-Anlass begann beim Bahnhof. Es wird der Namenstag von San Vincente Ferrer gefeiert. Dieses Fest dauert 3 Tage! Die Damen trugen weite Ringröcke mit Schuhen, welche den selben Stoff wie der Rock hat. Die Herren entweder im Frack oder dann aber in traditionellen Fischerkostümen. Dieser Anlass wurde von Musik begleitet, teilweise von 2-Mann-Orchestern oder aber grossen Musikgesellschaften. Es war wirklich eine Augenweide. 

Bald sind wir in unserem Hotel angekommen (ca. 500 Meter vom Bahnhof entfernt und mitten in der historischen Stadt), beziehen unser Zimmer und dann ging es los, die Stadt zu Fuss zu erkunden. Gegen Abend fanden wir ganz in der Nähe des Hotels eine super Tapas-Bar. Hier schnabulieren wir uns durch die Vielfalt der Tapas und geniessen den lauen Abend, denn tagsüber hatten wir rund 31 Grad. Ziemlich müde kehrten wir zum Hotel zurück und schliefen hervorragend.

Am 2. Tag war eine Stadtrundfahrt angesagt. Wir besorgten uns die Tickets und fuhren kreuz und quer und aussen rum und erhielten damit einen guten Eindruck dieser schönen Stadt. So gegen 14 Uhr haben wir dann eine Kleinigkeit gegessen, bevor es zu Fuss weiter ging in der Stadt. Da die Temperatur nur noch 27 Grad erreichte und ein recht kräftiger Wind ging, war es bedeutend angenehmer zu spazieren. Abends geniessen wir dann erneut Tapas und gehen dann ziemlich erledigt ins Bett, sind wir doch rund 10 km zu Fuss gegangen.

Leider ist unsere Zeit dann am 3. Tag bereits wieder vorbei. Um 12.20 Uhr geht unser Zug, doch diesmal soll er nur 1 Stunde und 58 Minuten haben. Wie dies geht, war uns immer schleierhaft, denn der Weg ist der gleiche wie auf dem Hinweg. Unsere Bedenken waren berechtigt, denn der Zug hatte dann ebenfalls 2:30 Stunden bis Alcalà. Maria und Beni haben uns erneut am Bahnhof abgeholt (was für ein super Service). Ihrem Vorschlag folgend sind wir dann direkt zum Mittagessen gegangen. Gegen 17:30 sind wir dann wieder bei unserem PhoeniXli angekommen. 

Es war eine wunderbare Idee von Claudia, Valencia zu besuchen und sollten wir wieder einmal nach Valencia gehen, würden wir auch das selbe zentral gelegene Hotel wieder buchen.




Übernachtung

sehr gutes preiswertes Hotel im Zentrum von Valencia. Ist sehr zu empfehlen. 

Koordinaten: 39.47145, -0.37634
Position auf Google Maps

 

Doch noch gefunden! 20. - 26.4.2024

Ziel war ja, dass wir noch Orangenblüten sehen wollten. Wir hatten ganz knapp Glück!

Nach rund 4 Wochen haben wir unser Ziel noch nicht erreicht, nämlich Orangenblüten zu sehen. Die Orangenhaine waren alle ohne Blüten, doch am dem Stellplatz fanden wir ein kleines Orangenbäumchen, welches etwas hinter der Zeit war und noch Blüten hatte. 

Ebenfalls sind die Mandelbäume bereits verblüht und tragen nun ihre Früchte. Ebenfalls blühten noch die Olivenbäume, wobei deren Blüte eher unscheinbar ist.

Wir geniessen die letzten Tage an der warnen Sonne und es graute uns davor, in die Schweiz zurück zu kommen bei den herrschenden winterlichen Verhältnissen. Trotzdem müssen wir zurück.

Unser Fazit über den vergangenen Monat hier in Spanien: stationär bleiben ist nicht so unser Ding. Da wir ja bereits das zweite Mal hier waren, kannten wir so ziemlich alles in der Umgebung. Gut, wir haben uns bestens erholt, einen Abstecher nach Valencia gemacht, ab so an Ort zu bleiben, uns so lange, werden wir definitiv nicht mehr machen. Wir sind eben eher die Reisenden.

Unser Rückweg führte uns über La Jonquera und Reventin-Vaugris. Nun freuen wir uns auf die nächste Ausfahrt.


Übernachtung

Alcala de Xivert - Los Olivos Camping Park

Koordinaten: 40.30946, 0.216912
Position auf Google Maps

 

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